Französische Bulldoggen begeistern mit ihrem freundlichen Wesen und ihrem markanten Aussehen. Gleichzeitig bringt die brachyzephale Zuchtform ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich. Unser Ziel ist es, diesen Hunden durch geeignete, orthopädische Liegeflächen echtes Wohlbefinden zu ermöglichen – ohne ihre Halter:innen dafür zu verurteilen. Wer bereits eine Frenchie besitzt, verdient praktische Lösungen, keine Schuldzuweisungen. Genau dafür sind unsere Hundebetten aus Bio‑Hanf, Latex und Kokos entwickelt worden: Sie sollen Atemwege entlasten, Wirbelsäule stabilisieren und Hautreizungen reduzieren, damit Ihr Hund trotz rassetypischer Belastungen möglichst beschwerdefrei leben kann.
1 | Rasseprofil & häufige Gesundheitsprobleme
Die Französische Bulldogge gilt als brachyzephale Qualzucht: Der stark verkürzte Schädel, die schraubenförmige Rute und der kompakte Körper bringen zahlreiche angezüchtete Erkrankungen mit sich. Ein geeigneter Schlafplatz kann diese Probleme nicht heilen, aber spürbar lindern.
Brachycephales Atemwegssyndrom (BOAS)
Enge Nasenlöcher, weicher Gaumen und verengte Luftröhre behindern die Atmung dauerhaft; Belastung führt rasch zu Atemnot und Überhitzung. Ein staubarmes, gut belüftetes Bett reduziert zusätzliche Reize auf die Atemwege.
Wirbelsäulenanomalien & Bandscheiben
Bis zu 97 % aller Frenchies zeigen Hemivertebrae oder Keilwirbel, was Schmerzen, Lähmungen und Inkontinenz begünstigt. Eine gleichmäßig stützende Liegefläche entlastet die deformierte Wirbelsäule.
Gelenkerkrankungen
Häufig treten Patellaluxation, Hüft‑ und Ellbogendysplasie auf. Gelenke benötigen eine feste, aber nachgiebige Unterlage, um Druckspitzen zu vermeiden.
Dermatitis & Allergien
Hautfalten, Milben und Feuchtigkeit lösen leicht Entzündungen aus. Materialien sollten antibakteriell, feuchtigkeitsregulierend und heiß waschbar sein.
Augen, Ohren & Überhitzung
Exponierte Augen neigen zu Entzündungen; enge Gehörgänge zu Otitis. Zudem können Frenchies Wärme schlecht abführen. Ein atmungsaktives Bett mit temperaturausgleichendem Bezug beugt Hitzestau vor.
2 | Warum Plüschbetten ungeeignet sind
- Fasern → Feinstaub: Plüsch löst sich, belastet Atemwege weiter.
- Feuchtigkeit → Milben: Kunstfaser speichert Nässe, fördert Keime und Allergene.
- Niedrige Waschtemperatur: 30 °C reichen nicht, um Bakterien abzutöten – ein Risiko bei Hautfalten‑Dermatitis.
3 | Kriterien für ein geeignetes Hundebett
3.1 Bio‑Hanf‑Bezug
Antibakteriell, geruchsbindend, milbenresistent und bei 60 °C waschbar. Hanf fusselt nicht – wichtig für freie Atemwege.
3.2 Latex‑/Kokosmatratze
Fester Kokoskern trägt den Körper, punktelastischer Naturlatex entlastet Wirbelsäule und Gelenke gleichmäßig.
3.3 Latexflockenkissen
Weich, formstabil, ohne Füllungswanderung – ideal für Frenchies, die gerne eingerollt schlafen, aber dennoch Unterstützung brauchen.
3.4 Atmungsaktiver Nässeschutz - der Inkontinenz-/Schutzbezug
Waschbar bei 95 °C, schützt den Kern der Liegefläche vor Speichel, Urin, Flüssigkeiten und Hautfett, ohne Hitzestau.
4 | Konkrete Vorteile für Ihre Französische Bulldogge
- Freie Atmung: Hanf‑Bezug fusselt nicht, Latex/Kokos staubt nicht – keine zusätzliche Belastung der Atemwege.
- Wirbelsäule stabil: Punktelastischer Latex gleicht Druck aus, fester Kokoskern verhindert Durchhängen.
- Gelenke entlastet: Gleichmäßige Druckverteilung reduziert Risiko von Arthrose‑Schmerzen.
- Haut beruhigt: Antibakterielle Naturfasern, 60 Grad waschbar und darf auf in den Trockner – weniger Milben, weniger Dermatitis.
- Kühlender Effekt: Hanf ist temperaturausgleichend, leitet Wärme ab, vermeidet Überhitzung.
5 | Langfristige Vorteile für Halter:innen
- Geringerer Geruch im Wohnraum – Hanf bindet von Natur aus Gerüche.
- Weniger Tierarztkosten möglich – präventive Entlastung von Wirbelsäule und Gelenken.
- Seltener Ersatz nötig – robuste Naturmaterialien halten Jahre.
- Einfache Pflege – Hanfbezug bei 60 °C und Trockner/ Inkontinenz-/Schutz bei 95 °C waschbar.
6 | Fazit
Die Französische Bulldogge leidet als Qualzucht an multiplen Erkrankungen. Ein orthopädisches Hundebett mit Bio‑Hanf‑Bezug und Latex‑/Kokos‑Kern – oder alternativ ein Latexflockenkissen – mindert Atemwegsstress, stabilisiert die krankheitsanfällige Wirbelsäule und schützt Haut sowie Gelenke. Plüschbetten verschärfen dagegen Atem‑ und Hautprobleme. Wer seiner „Frenchie“ echten Komfort bieten will, setzt deshalb bewusst auf staubarme, formstabile Naturmaterialien und trägt so aktiv dazu bei, bestehende Beschwerden zu lindern und neue Gesundheitsprobleme zu verhindern.