Orthopädie beim Hund – wann ein orthopädisches Hundebett wirklich hilft

Orthopädie beim Hund – wann ein orthopädisches Hundebett wirklich hilft

Arthrose, Hüft- oder Ellenbogendysplasie, Rückenbeschwerden – orthopädische Erkrankungen betreffen längst nicht mehr nur Senioren. Bereits junge Hunde können durch Zuchtdisposition oder Fehlbelastung leiden.

In diesem Beitrag erfahren Sie 

  • welche orthopädischen Diagnosen in der Tierarztpraxis häufig vorkommen,
  • woran Sie erste Warnsignale erkennen,
  • und warum ein orthopädisches Hundebett die Therapie sinnvoll ergänzt.

orthopädisches Hundebett Langschläfer - 4 Liegeflächen zur Wohl

1 · Was bedeutet Orthopädie beim Hund?

Der Begriff Orthopädie stammt aus dem Griechischen („orthos“ = gerade, „paideia“ = Erziehung) und umfasst Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates. Dazu zählen degenerative Gelenkerkrankungen (z. B. Arthrose), angeborene Fehlstellungen sowie verletzungsbedingte Schäden an Knochen, Sehnen, Bändern und Muskeln. Ziel der Veterinärorthopädie ist es, Schmerzen zu lindern, Mobilität zu erhalten und die Lebensqualität des Hundes langfristig zu sichern.

2 · Häufige orthopädische Diagnosen

2.1 Arthrose

Arthrose ist eine verschleiß­bedingte Degeneration des Gelenk­knorpels. Typisch sind Anlaufschmerz nach Ruhe­phasen, steifer Gang bei kaltem Wetter und eine allmählich abnehmende Bewegungs­freude. Unbehandelt kann Arthrose zu dauerhaften Entzündungen (Arthritis) führen. Ein angepasstes Körper­gewicht, gelenkschonendes Training und eine ergonomische Liegefläche sind wesentliche Bestandteile der Therapie.

2.2 Hüft- und Ellenbogen­dysplasie

HD und ED sind angeborene Fehl­entwicklungen des Hüft- bzw. Ellenbogen­gelenks. Durch ungleichmäßige Gelenkflächen entstehen frühzeitige Abnutzungen, die schmerzhaft sein können. Eine konsequente Bewegungstherapie, sinnvolle Fütterung im Wachstum und ein orthopädisches Bett, das punkt­elastisch stützt, beugen Folgeschäden vor.

3 · Warum ein orthopädisches Hundebett?

Unser Stützkern im Hundebett, aus 100 % Naturlatex passt sich dank hoher Punktelastizität exakt an den Körper an und verhindert Druckspitzen auf Ellbogen, Hüfte oder Wirbelsäule. Die umlaufende Kokosfaser-Schicht sorgt für eine aktive Luft­zirkulation und leitet Feuchtigkeit ab – so bleibt das Bett im Sommer angenehm kühl und im Winter warm. In Kombination mit einem abnehm­baren Hanf­bezug, der bei 60 °C waschbar ist, entsteht eine hygienische, allergiker­freundliche Liegefläche.

Kriterium Hundebett Langschläfer Standardbett (PU-Schaum)
Druck­entlastung ✓ Latex passt sich an ▫ ungleich­mäßig
Klima­regulierung ✓ Hanf & Kokos luftdurchlässig ▫ Hitzestau möglich
Allergie­tauglichkeit ✓ waschbar 60 °C, anti­bakteriell ▫ Polyester-Bezug

Natürliche, orthopädische Hundematratze aus Kokosfaser und GOLS zertifiziertem Latex, für die Hundematte Leo, mit Inkontinenzbezug, waschbar bei 95 Grad und trocknergeeignet. Nachhaltig und robust.

Elastischer Latexkern & klimatisierende Kokosfaser – Herzstück unseres Langschläfer-Betts

Mehr Informationen zum Produkt finden Sie hier: Hundebett Langschläfer

4 · Alltagstipps für Hunde mit Gelenk­problemen

  • Rutschfeste Unterlagen (z. B. Teppiche, Anti-Slip-Matten) verringern die Gefahr des Ausrutschens auf glatten Böden.
  • Kürzere, dafür häufigere Spaziergänge schonen die Gelenke besser als stunden­lange Touren. Ideales Tempo: zügiges, gleichmäßiges Gehen ohne starkes Ziehen.
  • Wärme­anwendungen (Infrarot, Wärmekissen) lockern verspannte Muskulatur; nach Rücksprache mit der Tierärztin kann auch gezielte Physiotherapie helfen.
  • Gewicht kontrollieren – jedes Kilo weniger schont die Gelenke.

FAQ

Ein orthopädisches Hundebett stützt die Wirbelsäule punktelastisch, verteilt Druck gleichmäßig und entlastet die Gelenke. Entscheidend ist eine tragfähige, formstabile Liegefläche, die nicht bis zum Boden durchdrückt.

Für Hunde mit Arthrose, Hüft- oder Ellbogendysplasie, Rückenbeschwerden, Übergewicht, für Senioren und große, schwere Rassen. Präventiv ist es auch bei jungen, aktiven Hunden sinnvoll.

An einer stabilen, punktelastischen Matratze (z. B. Latex/Kokos), ausreichender Materialstärke, dauerhafter Formstabilität, atmungsaktiven, robusten Bezügen und sauberer Verarbeitung mit leicht zu bedienendem Reißverschluss.

Ja, sofern die Liegefläche gleichmäßig stützt und nicht durchliegt. Das unterstützt die gesunde Entwicklung und beugt Druckstellen vor.

Hund in Seitenlage messen (Nase bis Rutenansatz) und 15–20 cm hinzuaddieren. Schwere Hunde benötigen genügend Auflagefläche und Materialstärke, damit nichts „wegdrückt“.

Das hängt vom Schlafverhalten ab: Hundebetten mit Rand und Hundekissen sind ideal für Hunde, die sich gerne anlehnen und es gerne etwas kuscheliger mögen. Eine flache Hundematte eignet sich für Auto, Reisen oder als Einsatz im Hundebett. Entscheidend bleibt die Stützwirkung der Liegefläche.

Ja, wenn hautfreundliche, atmungsaktive Materialien verwendet werden. Bezüge aus Hanf sind naturbedingt antibakteriell, geruchsbindend, schmutzabweisend und resistent gegen Milben und Schimmel.

Die Waschfrequenz richtet sich nach Nutzung und Fellwechsel. Ein Hanf-Bezug kann bei 60 °C gewaschen und im Trockner getrocknet werden. Für Inkontinenz ist ein atmungsaktiver Schutzbezug sinnvoll, der bei 95 °C waschbar ist.

Hochwertige Betten bieten langjährige Formstabilität und echte Punktelastizität, sind atmungsaktiv und robust. Günstige Varianten verlieren oft schnell ihre Stützkraft, nehmen Gerüche an und sind schwieriger hygienisch sauber zu halten.

Bewährt sind natürliche, tragfähige Materialien wie Latex in Kombination mit Kokosfaser für die Liegefläche sowie robuste, atmungsaktive Bezüge aus Hanf.

Bei hochwertiger Verarbeitung und passenden Materialien bleibt die Stützkraft über viele Jahre erhalten, meist ein Hundeleben lang. Regelmäßiges Lüften sowie das Waschen des Bezugs verlängern die Lebensdauer